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Wenig Technik. Viel Komfort.

Passivhaus

Frische Luft dank Lüftungsanlage?

Frische Luft mit viel Sauerstoff: Passivhaus mit Lüftungsanlage

Ein wasserdampf- und luftdicht eingepacktes, hochisoliertes Passivhaus besitzt ein konstruktionsbedingtes Problem: Der in jedem Haus produzierte Wasserdampf kann nicht mehr auf natürlichem Wege entweichen und muss durch Lüftungsanlagen abgesaugt werden.

Wer sich für den Bau eines Passivhauses interessiert trifft zwangsläufig auf Begriffe wie "luftdichte Gebäudehülle", "Lüftungsanlage" oder "Blower-Door-Test". Dabei soll die Summe aller Maßnahmen dafür sorgen, dass die Wärme im Winter im Haus bleibt und nicht mehr durch z.B. Fensterlüftung oder Schlitze verloren geht. Doch die Passivhaus-Bauweise hat auch ihre Kehrseite: Schadstoffe und besonders der Wasserdampf, der in jedem Haus durch Kochen, Duschen usw. entsteht, können das Haus auf natürlichem Wege nicht mehr verlassen. Um einer erhöhten
Konzentration, und damit einer Schimmelbildung vorzubeugen, muss die mit Wasserdampf angereicherte Luft abgesaugt und durch trockene Luft ersetzt werden. Es handelt sich somit primär nicht um eine "Frischluftversorgung" im Passivhaus, sondern um eine "Entfeuchtungsmaschine" die, um Gesundheitsbeeinträchtigungen vorzubeugen, ein hohes Maß an Wartungs- und Instandsetzungskosten verursachen kann, denn ein feucht-warmes Milieu begünstigt das Wachstum von Sporen, Keimen und Bakterien.

Alternative zu einem Passivhaus?

Eine mögliche Lösung bietet das pfälzische Unternehmen Bio-Solar-Haus aus St. Alban an: Dank des patentierten Bauprinzips "Haus-im-Haus" und unter Anwendung der Naturgesetze kann sowohl auf Dampfbremsen und Dampfsperren als auch auf Lüftungsanlagen komplett verzichtet werden. Durch einen systemrelevanten Wintergarten und die transparenten Flächen im Dachbereich wird die Außenhülle eines Bio-Solar-Hauses
kostenlos durch die Sonne und das Tageslicht erwärmt. Das im Vergleich zu einem Passivhaus wasserdampfdurchlässige und wärmegedämmte Innenhaus steht somit in einer warmen Lufthülle. Der trockene, gasförmige Wasserdampf kann dabei durch die Wand des Innenhauses in den Luftspalt des Außenhauses diffundieren, ohne dabei zu Tauwasser kondensieren zu können.
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