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Erfahrungsbericht Familie Jacobi aus der Nähe von Wuppertal

Erfahrungsbericht Familie Jacobi

Das Selbstbauhaus der Familie Jacobi

„Die Baubetreuung ließ keine Wünsche offen.“

Wir (2 Erw., 1 Kind) bewohnen ein zweistöckiges Haus als Stahlhaus mit Zwiebeldach. Die Außengröße ist 9.90 m x 10.78 m. Die Wohnfläche beträgt 140 m², zzgl. 2 mal 12,5 m² Wintergarten. Als Erstes hat uns damals die besondere Form des Bio-Solar-Hauses angesprochen. Leider haben wir die schönen gebogenen Wände nur im Obergeschoss. An unserem Haus gefällt uns am besten: die außergewöhnliche Form, viel Licht, gutes Raumklima, keine übliche Heizungsluft (wird immer wieder von Besuchern geäußert), im Winter nicht lüften zu müssen, Wintergarten, geringer Wärmebedarf und die ökologischen Baumaterialien. Von Juli 2004 bis zu unserem Einzug im Dezember 2005 haben wir das Haus selbst gebaut. Von der Firma Bio-Solar-Haus haben wir am Anfang alle Außenwände (inkl. Wärmedämmung), den Fußbodenaufbau beider Geschosse, die Decken beider Geschosse, alle Innenwände, die komplette Elektroinstallation (mithilfe eines befreundeten Elektrikers), den Dachaufbau (im Bereich der Ziegel), alle Maler- und Innenarbeiten aufgestellt bzw. durchgeführt.

Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Stahltraggerüst
Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Gebäude

Bio-Solar-Haus übernahm die Isolierung und Baubetreuung. Die Baubetreuung ließ keine Wünsche offen. Wir haben vor Baubeginn an dem Selbstbauseminar teilgenommen, das bereits viele Fragen klärte. Die schriftliche Bauanleitung ist recht übersichtlich. Es war aber auch kein Problem, Detailzeichnungen oder Fotos per E-Mail zu bekommen. Auch telefonisch konnte ich unseren Bauleiter fast jederzeit erreichen. Bei regelmäßigen Besuchen des Bauleiters vor Ort wurden unsere Fragen geklärt und Materialien geliefert, die hier vor Ort nicht zu bekommen waren. Auch aktuell steht uns der Bauleiter bei Fragen zur Verfügung. Von Handwerkern haben wir folgende Gewerke ausführen lassen: Sanitärinstallation, Plexiglaseindeckung, Dachpfanneneindeckung, Außenputz im EG, Verschieferung im OG, Fenster- und Türeneinbau und die Verspachtelung der Gipskartonplatten.

Zum Wärmebedarf ist zu sagen, dass unser Haus nicht optimal ausgerichtet ist, weil es zum einen zwischen zwei anderen Häusern und auch hinter einem kleinen Hügel steht. Im Winter und in der Übergangzeit erreicht die Sonne nur das Dach und das Obergeschoss. Daher müssen wir unten mehr heizen als oben. Im Klartext heißt das Folgendes: In der Übergangszeit (ca. März, April, Oktober, je nach Wetterlage) reicht die Sonneneinstrahlung meist aus, um das Haus soweit aufzuheizen, dass eine Innentemperatur von min. 20 Grad erreicht wird. Über Nacht und bis zum nächsten Morgen, würde das Haus natürlich abkühlen, aber mit dem erwärmten Solar-Wasser (35-40 Grad) des Vortages wird etwas zugeheizt, so dass die Temperatur bis mittags konstant gehalten werden kann, bis die Außentemperatur wieder wärmer ist. Im Winter heizen wir bei Tagestemperaturen von ca. 5 Grad alle zwei Tage den Holzofen etwa zwei Stunden. Bei Tagestemperaturen unter 0 Grad befeuern wir den Ofen jeden Tag zwei Stunden. Die Temperatur im Wasserspeicher liegt dann bei ca. 50 Grad. Da neben dem oberen Badezimmer der Warmwasserspeicher steht, brauchen wir selbst bei Außentemperaturen von minus 10 Grad das Bad nicht heizen. Die Fensterflächen vom Wohnbereich zum Wintergarten können bei sonnigem Wetter auch im Winter weit geöffnet werden, um die Wärme in den Wohnbereich zu lassen.

Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Ansicht Straße
Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Wintergarten

Da wir 2013 erneut ein Kind erwarteten und die beiden Kinderzimmer schon besetzt waren, begannen wir darüber nachzudenken, wie wir mehr Platz in unser Haus bekommen könnten. Bei einem Planungsgespräch mit Frau Becher kam uns die Idee, an das bestehende Haus einen Anbau in der Form zu errichten, dass möglichst die schöne Grundform des Hauses erhalten bleibt. So entschlossen wir uns, den ganzen Hauskörper um drei Meter zu verlängern um somit 47,5 m2 zusätzliche Wohnfläche inklusive Dachboden zu schaffen.

Wieder hat Bio-Solar-Haus das Stahlgerüst montiert und wir haben dann alle übrigen Arbeiten (bis auf die Isolierung) in Eigenregie bzw. die Dacheindeckung mit örtlichen Handwerkern durchgeführt. Dazu gehörte auch das Rückbauen und (je nach Wohnraum) vollständige Entfernen der bisherigen Außenwand. Während des Bauens kamen uns immer wieder neue Ideen, die sich aber alle realisieren ließen.

Folgende Räume beinhaltet der Anbau: Wohnzimmer vergrößert, Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Sauna, Abstellkammer auf dem Dachboden.

Die Bauphase verlief von Seiten der Fa. Bio-Solar-Haus ohne Probleme. Unser Baubetreuer und das gesamte Team standen uns stets mit Rat und Tat zur Seite. Im Jahr 2020 haben wir noch eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher installiert.

Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Wohnzimmer
Bio-Solar-Haus der Familie Jacobi, Bad mit Sauna

Fazit: Unser kompletter Energieverbrauch im Jahr 2008 betrug 3.700 KW/h Strom, sowie ca. 4 Rm Holz. Dieses ergibt 680,00 € pro Jahr (630,00 € für Strom und 50,00 € für Holz). Wir fühlen uns in unserm Haus rundum wohl. Bauinteressenten können über Bio-Solar-Haus gerne mit uns in Kontakt treten, um eine Besichtigung zu vereinbaren. Wir beantworten gerne ihre Fragen.