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Haus individuell planen

Vom ersten Enwurf bis zur finalen Planung

Individuelle Hausplanung

Haus entwerfen und planen

Individuelle Häuser planen und entwerfen

Gegenüber standardisierten Fertighäusern wird ein Haus individuell zu planen immer beliebter. Doch ein Haus individuell zu planen bedeutet nicht zwangsläufig den Gang zum Architekten: Generalübernehmer entwerfen, planen und bauen zwischenzeitlich auch Häuser als Unikat – und das zum Festpreis.

An das neue Eigenheim werden heutzutage, anders als vor 30 Jahren, deutlich höhere Ansprüche gestellt. Waren Größe und Grundrisse früherer Häuser noch für die Zeit von 20 Jahren ausgelegt, so deckt das heutige planen einen deutlich längeren Zeitraum ab - bis hin, dass ein Wohnen auch noch im hohen Alter im eigenem Haus möglich ist. Punkte wie individuelle Planung und Ausstattung, barrierefreies Bauen oder die Möglichkeit, den Grundriss später ohne Probleme individuell umplanen zu können, sind die heutzutage die größten Herausforderungen an einen Hausplaner.

Haus planen – zum Architekten oder doch beim Hausanbieter?

Ein Haus frei planen zu können bedeutet schon lange nicht mehr zwangsläufig einen Architekten aufsuchen zu müssen. Immer mehr Fertighausanbieter planen und bauen als Generalübernehmer nicht nur ein klassisches Ausbauhaus, Selbstbauhaus oder Bausatzhaus, sondern auch schlüsselfertig, – und dies mit einer individuellen Planung. Doch sie übernehmen nicht nur die Hausplanung selbst: Grundstückssuche oder Beurteilung des Grundstücks, Grundrissplanung, Bauplanung, Bauleitung sowie die Koordination und Beauftragung aller Gewerke während des Bauablauf gehören ebenso dazu wie die Betreuung bei den Eigenleistungen.

Musterhäuser – Vom ersten Entwurf bis zur finalen Planung

Eine gute, erste Grundlage zur Ideenfindung um den Grundriss von einem Haus entwerfen zu können bieten Musterhäuser. In Musterhausparks bieten viele Hausanbieter und Bauträger verschiedene Versionen von Musterhäusern zur Besichtigung, ganz wenige auch zum Probewohnen an.

Individuelle Planung eines Hauses – ohne Grundstück?

Grundlage für jede individuelle Bauplanung des zukünftigen Traumhauses ist das passende Grundstück. Dabei entscheidet nicht nur die Lage und Infrastruktur über den Bauplatz für das neue Eigenheim: Sind die Kosten für die Erschließung im Grundstückspreis bereits enthalten? Passt der Bebauungsplan oder das geltende Baurecht bezüglich erlaubtem Baustil, möglicher Fassade, Dachform, Ziegelfarbe oder Gauben zu den individuellen Vorstellungen? Benötigt der Bauherr eine Bodenplatte oder Keller auf dem Baugrundstück? Wo soll später der Carport oder die Garage für das Auto platziert werden? Sind zusätzliche Erdarbeiten notwendig?

Grundrissplanung für das zukünftige Traumhaus

Steht das Grundstück fest geht es mit der ersten Planung in die nächste Phase. Welche Haustypen kommen in Frage? Einfamilienhaus, Reihenhaus oder Doppelhaus oder ein barrierefreier Bungalow? Zusammen mit dem Hausplaner werden alle Eckdaten für den ersten Hausentwurf wie z.B. die benötigte Wohnfläche, spezielle Wünsche beim Grundriss oder Wänden wie z.B. ein barrierefreies Bad, eine besondere Zimmeraufteilung oder eine spezielle Position der Küche oder des Arbeitszimmers geplant.

Weiter geht es bei der Grundrissplanung danach mit den äußeren Gestaltungsmöglichkeiten des Hauses: Welche Dachformen neben einem Satteldach oder Walmdach kommen für das neue Zuhause in Frage? Soll die Dacheindeckung in Ziegel ausgeführt werden? Ist ein Balkon gewünscht? Da für das weitere Planen auch der gewünschte Energiestandard entscheidend ist, empfiehlt es sich zu diesem Zeitpunkt bereits eine Vorstellung von Fensterformen und Fensterdimensionen sowie Rollladen- Positionen zu haben um z.B. Fördermittel für ein Effizienzhaus, Passivhaus oder sogar Plusenergiehaus zu erhalten. Hierzu gehört auch die geplante Haustechnik mit Heizung, Solaranlage oder Wärmepumpe, die Gebäudetechnik wie z.B. eine Smarthome-Steuerung und besondere Wünsche bezüglich Baumaterialien wie z.B. spezielle Bau- und Dämmstoffe.

Ist die Gestaltung der Fassade festgelegt, geht es an das Entwerfen der Zeichnung und anschließend dem ersten Visualisieren der Ansichten. Besondere Vorteile hierbei bietet dabei die Möglichkeit, dass der Hausplaner vom Haus verschiedene Versionen als Vorschläge erstellen kann.

Individuelle Grundrissplanung

Individuelle Grundrissplanung

Individuelle Raumplanung

Individuelle Raumplanung

Kalkulation nach Planung – Festlegung der Ausstattung

Ist die Planungsphase abgeschlossen folgt der nächste Schritt: Die Kalkulation. Um die Baukosten möglichst genau kalkulieren zu können erfolgt die „Bemusterung“, die sich je nach Hausanbieter stark unterscheiden kann.

Große Fertighaushersteller bieten in einer Ausstellung eine definierte Auswahl an Materialien an. Dies geht von Türen über Treppen, Bodenbeläge, Fenster bis hin zum fertig eingerichtetem Badezimmer. Noch individueller geht es meistens bei kleineren Hausanbietern: Diese arbeiten sehr häufig mit Baustoffhändlern oder einem Baupartner zusammen, die über eine eigene Ausstellung verfügen, wodurch den individuellen Vorstellungen bei der Ausstattung kaum Grenzen gesetzt sind.

Steht alles fest, werden die Baukosten kalkuliert – idealerweise auf Materialebene und nicht auf den Quadratmeter, denn so besteht die Möglichkeit auch den Preis für die gewünschte Ausbaustufe nennen zu können.

Bauvertrag

Sind alle Punkte geklärt, werden diese in einem Bauwerksvertrag zusammengefasst. Er beinhaltet u.a. die Bauzeit- und die Lieferfristen, den genauen Leistungsumfang inkl. Bau- und Leistungsbeschreibung, festgelegte Eigenleistungen, vereinbarte Zahlungsbedingungen, etwaige Sonderwünsche sowie Regelungen bezüglich der Abnahme, Gewährleistung und dem ENEV-Nachweis.

Bauantrag, Werkplanung und Ausschreibung

Nach einem positiv entschiedenen Bauantrag erfolgt die Ausführungsplanung (auch häufig Werkplanung genannt) zusammen mit den statischen Berechnungen. Im Vergleich zu einem Typenhaus müssen bei einem individuell geplanten Haus diese Unterlagen für jedes Gebäude neu erstellt werden.

Sind die individuellen Massen der einzelnen Baustoffe ermittelt, steht als nächster Punkt die Ausschreibung der einzelnen Gewerke an. Hierzu erhalten Handwerksbetriebe je nach Gewerk ein entsprechendes Leistungsverzeichnis über die anstehenden Arbeiten und benötigten Materialien. Sind die Aufträge für das Haus vergeben, geht es an die Ausführung, die von einem Architekten oder Bauleiter koordiniert, überwacht und jeweils abgenommen wird.