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Holzrahmenbau neu gedacht

Der Wandaufbau macht den Unterschied

Holzrahmen Fertigelemente

Holzrahmenbau - Bauweise der Zukunft

Bauen mit Holz hat viele Vorteile. Nach dem Siegeszug in den USA hat der Holzrahmenbau auch in Deutschland Holz als den Baustoff für Häuser populär gemacht. Den hohen Grad an Vorfertigung und die entfallenden Trocknungszeiten gegenüber Häusern aus Stein machen den Holzrahmenbau auch in Deutschland immer beliebter. Erfahren Sie, wie ein typischer Holzrahmen aufgebaut ist, auf welchem Rastermaß er basiert, welche Unterschiede es bei der Dämmung gibt und welche Bauweise das Taupunkt-Problem innerhalb des Wandaufbaus ein für alle Mal löst.

Wie ist ein typischer Holzrahmenbau aufgebaut?

Ein Rahmen aus Holz, bestehend aus horizontalen und vertikalen Hölzern bildet den eigentlichen Holzrahmen. Dieser besteht aus technisch getrockneten Nadelholz (Fichte oder Tanne) je nach statischen Erfordernissen als Brettschicht- oder Konstruktionsvollholz (KVH). Zur Aussteifung dieser Konstruktion wird beim Holzrahmenbau eine Platte (je nach Bauweise aus OSB bzw. Holzwerkstoffplatte als dampfbremsende und aussteifende Ebene) auf den Holzrahmen angebracht, die später auch die erforderliche Wind- und Luftdichtheit sicherstellt.

Der so entstandene Zwischenraum dient später für das Einbringen der jeweiligen Dämmstoffe. Er wird je nach Vorfertigungsgrad bereits während der Produktion mit einer Wärmedämmung aufgefüllt und von der zweiten Seite verschlossen. Alternativ kann die Dämmung auch nach dem Holzrahmenbau auf der Baustelle, z.B. im Einblasverfahren, in den Wandaufbau eingebracht werden.

Konventioneller Holzrahmen

Konventioneller Aufbau Holzrahmen

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Welches Rastermaß gilt beim Holzrahmenbau als Standard?

Das übliche Rastermaß beim Holzrahmenbau beträgt 62,5cm. Der Grund hierfür liegt in den verfügbaren Maßen für die aussteifende Beplankung, um eine möglichst verschnittfreie Verarbeitung bei der Vorfertigung gewährleisten zu können. An Stellen, bei denen dieses Rastermaß nicht eingehalten werden kann, wird die jeweilige Platte bei der Holzrahmenbauweise geschnitten und mit einem zusätzlichen, senkrechten Holzständer versehen.

Auf die Architektur, also die Form des Hauses oder des Dachs hat dies keinen Einfluss, im Gegenteil: die Möglichkeiten bei der Gestaltung des Grundrisses bleiben dadurch entsprechend flexibel.

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Holzrahmenbau – welche Dämmung ist die richtige?

Je nach Bauweise und Hersteller werden die Gefache beim Holzrahmenbau mit einer entsprechenden Dämmung versehen. Welche Dämmung beim Holzbau grundsätzlich die Richtige ist, hängt von den persönlichen Anforderungen und von den Kosten ab. Dämmstoffe unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, in der Verarbeitungsweise und ihres Ursprungs:

Künstliche Dämmstoffe

Die einfachste und kostengünstigste Form beim Holzrahmenbau ist die Nutzung einer künstlichen Dämmung wie z.B. auf Basis von Styropor sowie Glas-, Stein- oder Mineralwolle. In Platten- oder Rollenform geliefert kann der Dämmstoff recht einfach verarbeitet werden, was gerade bei Eigenleistung Vorteile haben kann. Die Funktion der Wärmedämmung in der kalten Jahreszeit ist bei diesen Dämmstoffen akzeptabel. Nachteilig wirken sich diese Baustoffe auf den sommerlichen Wärmeschutz aus. Insbesondere durch die vielen Stöße besteht die Gefahr, dass die Dämmung das einzelne Gefach des Holzrahmens nicht komplett ausfüllt und es somit zu Wärmebrücken kommen kann.

Glas-, Stein- oder Mineralwolle

Künstliche Dämmstoffe

Natürliche Dämmstoffe

Eine qualitativ höherwertige Wärmedämmung für Holzhäuser wird durch die Verwendung von natürlichen Dämmstoffen auf Basis von Holz, wie z.B. Holzfaser oder Zellulose, erreicht. Die Vorteile eines Dämmstoffs auf Basis von Holz liegen darin, dass hierdurch gerade beim Holzrahmenbau ein besonders guter sommerlicher Wärmeschutz erreicht werden kann. Auch was das Thema Nachhaltigkeit, graue Energie sowie CO2 bei der Herstellung betrifft, sind ökologische Dämmstoffe im Vorteil. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass die Kosten aufgrund der meist nicht industriellen Herstellung etwas höher liegen als im Vergleich zu einem künstlich hergestellten Dämmstoff.

Holzfaser- oder Zellulosedämmung

Natürliche Dämmstoffe

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Holzrahmenbau 1.0: Konventionelle Holzhäuser

Beim konventionellen Holzrahmenbau, vollkommen unabhängig von der Bauweise, wird bei der Planung und späteren Konstruktion in erster Linie auf eine hohe Wärmedämmung in Kombination mit einer wasserdampfdichten Gebäudehülle geachtet. Doch wie lässt es sich in einem solchen Haus überhaupt leben und kann mit dem eingeschlagenen Weg ein gesundes Bauen ermöglicht werden? Viele Fachleute sind da skeptisch.

Ökologische Baustoffe und moderne, diffusionsoffene Dämmstoffe, so wie sie in vielen Holzhäusern und damit insgesamt bei der Holzrahmenbauweise zum Einsatz kommen, sollen für ein gesundes Wohnklima sorgen. Moderne Architektur und bewährte Haustypen sollen nicht nur die Lebensdauer von Häusern mit Holzrahmenbauweise verlängern, sondern auch Wohnfläche und Grundriss so optimieren, dass das Haus bis ins hohe Alter nutzbar bleibt – bei hoher Energieeffizienz. Soweit so gut.

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Haus-im-Haus-Bauweise - Holzrahmenbau 2.0

Mit der Bauweise „Haus-im-Haus“ werden die Vorteile der Holzrahmenbauweise genutzt und dabei die Nachteile von einem konventionell gebauten Holzhaus ausgeschlossen. Der Wandaufbau verfügt über einen extrem niedrigen SD-Wert von 0.8, sodass Lüften aus physikalischen Gründen nicht erforderlich ist. Weitere Informationen und zur Funktion dieser innovativen Form des Holzrahmenbaus finden Sie hier.