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Energiesparhaus

Nicht nur Energie, sondern auch an der Gesundheit sparen?

Energiesparhaus bauen

Beim Bauen von einem Energiesparhaus wird nicht nur Energie, sondern auch häufig auch an der Gesundheit gespart.

Ein modernes Energiesparhaus wird mit Dämmung dick eingepackt. Mit aufwändiger Haustechnik wird versucht auch die letzte Kilowattstunde einzusparen. Oft zu kurz kommen dabei wirtschaftliche, aber auch gesundheitliche Aspekte.

Was ist ein Energiesparhaus?

Um ein Energiesparhaus handelt es sich quasi bei jedem Haus, dass nach der Einführung der EnEV im Jahr 2002 in Deutschland gebaut wurde. Die Energieeinsparverordnung (EnEV), die in regelmäßigen Abständen verschärft wird, regelt dabei die einzelnen Kriterien wie z.B. den Endenergiebedarf und Primärenergiebedarf. Mit dem einfachsten Wandaufbau sind Energiesparhäuser heutzutage so konzipiert, dass durch eine ausreichende Dämmung, einen gewissen Glasanteil und eine Solaranlage die Anforderungen an ein Energiesparhaus eingehalten werden können.

Im Laufe der Jahre haben sich weitere Typen entwickelt, die gegenüber einem Energiesparhaus in der Lage sind den Verbrauch an Energie noch weiter zu senken.

Haustypen und deren Einsparung gegenüber einem Haus nach EnEV:

All diese Häuser verfügen zunächst im Vergleich zu einem herkömmlichen Energiesparhaus über eine nochmal stärkere Dämmung beim Wandaufbau und/oder der Bodenplatte sowie 3fach isolierte Fenster. Zudem sorgt moderne Technik, je nach Anbieter z.B. eine Wärmepumpe, eine Lüftungsanlage, eine Photovoltaik-Anlage oder ein Batteriespeicher dafür, dass die benötigte Restenergie nahezu selbst „produziert“ wird.

All diese Maßnahmen tragen zunächst dazu bei, dass sich die Energiekosten weiter reduzieren, verursachen jedoch auf der anderen Seite sehr hohe Kosten für Anschaffung, Wartung sowie Betrieb – und auch potenzielle Gesundheitsgefahren.

Welche Nachteile haben konventionelle Energiesparhäuser?

Wandaufbau – die Physik lässt sich nicht überlisten

Nahezu alle Anbieter bauen Häuser einschalig, was der Physik Grenzen setzt. Wird der Wasserdampf dabei nicht gehindert durch eine starke Dämmung diffundieren zu können, kann es zu Schäden durch Tauwasser kommen. Der dadurch entstehende Schimmel kann nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen.

Luftfeuchtigkeit – trockene Luft, na und?

Da der Wasserdampf bei einem solchen Wandaufbau nicht mehr auf natürlichem Weg entweichen ist es in Energiesparhäusern erforderlich mehrmals im Tag „Stoß zu lüften“. Da durch diese Form der Belüftung gerade im Winter jedoch hohe Wärmeverluste eintreten, gehen Hauskonzepte wie das Passivhaus noch einen Schritt weiter und entfeuchten Häuser durch eine häufig laute dezentrale oder zentrale Lüftung. Passivhäuser werden irrtümlicherweise in diesem Zusammenhang irrtümlicherweise auch als „Häuser ohne Heizung“ bezeichnet, weil offensichtlich keine Heizung sichtbar ist.

Fakt ist, dass in einem Passivhaus diese Aufgabe durch eine elektrische Zuheizung übernimmt, was die Stromkosten schnell in die Höhe treiben kann.

Lüftungsanlagen und deren Funktionsprinzip

Funktionsprinzipien von dezentralen und einer zentralen Lüftungsanlagen

Konvektion – Luft warm, Rest kalt

Ein Raumklima mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Doch wenn die im Winter meist vorherrschende trockene Luft bewegt wird, belasten aufgewirbelte Staub- und Schmutzpartikel die Atemwege, was bei Heizkörpern, Fußbodenheizungen, einem Kamin oder Wohnraumlüftungen unvermeidbar ist.

Einzig bei Strahlungsheizungen an Wand und Decke können diese Nachteile vermieden werden.

Künstliche Dämmung

Die Dämmung vieler Energiesparhäuser wird trotz deutlicher Klimaveränderung immer noch nur auf „Winterbetrieb“ optimiert. Künstliche Dämmstoffe wie Styropor, Glas- oder Mineralwolle sind günstig und halten ein Haus im Winter ordentlich warm. Das dies im Sommer jedoch nicht gut funktioniert liegt an der hohen Temperaturleitzahl dieser Form der Dämmung. Verfügt das Haus zudem über eine hohe Speichermasse, so wirkt sich dies zusätzlich negativ auf den sommerlichen Wärmeschutz aus. Mit Dämmmaterial wie Holzfaser oder Zellulose ist ein Energiesparhaus für die Zukunft gerüstet, denn mit einer niedrigen Temperaturleitzahl halten sie zusätzlich die Hitze aus dem Haus fern.

Decken- und Wandheizung

Decken- und Wandheizung

Zellulose und Holzfaser

Natürliche Dämmstoffe aus Holzfaser und Zellulose

Häufige Fragen zu Energiesparhäusern

Als Energiesparhaus wird ein Haus definiert, welches die Kriterien des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllt. Hierzu zählt neben einer effizienten Gebäudedämmung die Nutzung erneuerbarer Energien.

Da der Bau eines Energiesparhauses gesetzlich vorgeschrieben ist, in der Bau mit keinen Mehrkosten verbunden.

Aktuell werden Energiesparhäuser nicht staatlich gefördert.