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Altersgerechte Häuser

Tipps zum Grundriss, Technik und Förderung

Altersgerechter und moderner Bungalow

Altersgerechtes Bauen

An das Leben und Wohnen im Alter denken: altersgerechtes Bauen

Barrierefreies und altersgerechtes Bauen: ein Thema, mit dem sich nicht nur die Generation 60plus beschäftigt, sondern auch immer mehr jüngere Menschen. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Haus- und Grundrissplanung, damit das spätere Eigenheim zu allen Lebenssituationen passt. Dies kann etwa die Gründung einer Familie sein oder auch der Wunsch, im Alter so lange wie möglich unabhängig in den eigenen vier Wänden zu leben. Barrierefreies Bauen oder auch schwellenloses Bauen wird daher zu einem immer wichtigeren Kriterium beim modernen Hausbau, insbesondere unter der Beachtung des demografischen Wandels und des Anstiegs von Senioren-Haushalten.

Individueller Grundriss für altersgerechtes Bauen

Die Kriterien für barrierefreies und altersgerechtes Bauen sind vielfältig: Sowohl das Haus als auch der Grundriss selbst sollten für Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf einen Rollator oder eine Gehhilfe angewiesen sind, geplant und ausgeführt sein. Neben Haltegriffen oder zusätzlichen Geländern sollten zu den Planungsgrundlagen ausreichend hoch und breit dimensionierte Durchgänge gehören. Höhenunterschiede wie zum Beispiel Stufen oder Treppen vermeidet das altersgerechte Bauen. Da Bio-Solar-Häuser immer individuell geplant werden, kann bei Erfüllung aller gesetzlichen Normen das Haus möglichst genau entsprechend den eigenen Wünschen und Bedürfnissen bzgl. Raumgeometrie und Bewegungsfläche entworfen und gebaut werden.

Altersgerechtes Bauen

Altersgerechtes Bauen

Altersgerechtes Bauen ohne komplizierte Technik

Auch die Haustechnik sollte barrierefrei sein. Energiesparende Häuser werden immer mehr mit komplizierter Technik ausgestattet, deren korrekte Bedienung für viele Bauherren eine echte Herausforderung ist. Damit verbunden steigen auch die Betriebskosten, denn die verwendete und aufwendige Haustechnik will gewartet werden. Mit dem Haus-im-Haus-Prinzip eines Bio-Solar-Hauses ist es gelungen, ein störungs- sowie wartungsarmes Haus zu entwickeln. Es kann auf komplizierte Technik wie zum Beispiel Lüftungsanlagen verzichten und dennoch energiesparendes Wohnen realisieren. Im Vergleich zu den meisten Energiesparhaus-Konzepten benötigt es keine Dampfbremse oder Dampfsperre und auch keine Lüftungstechnik. Damit ist gewährleistet, dass nicht nur der Grundriss, sondern das gesamte Haus barrierefrei und altersgerecht gebaut ist.

Rechtzeitig an die Zukunft denken!

Bei altersgerechtem Bauen ist individuelle Vorsorge angesagt. Wer sich mit einem Bio-Solar-Haus für die Zukunft rüstet, ist im Fall des Falles nicht auf das knappe Angebot an Wohnraum für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen angewiesen. Der Bedarf an barrierefreien Wohnungen wird künftig stark ansteigen. Ein Bedarf, der laut eines Forschungsberichts des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe (KDA) "Wohnen im Alter" bei Weitem nicht gedeckt ist, da viele Gebäude weder barrierefrei noch barrierearm sind. Für Hunderttausende Betroffene wird daher bei Bedarf kein angemessener Wohnraum zur Verfügung stehen. Laut Expertenschätzung sind nur etwa fünf Prozent aller älteren Deutschen versorgt und leben bereits in einem in einem barrierefreien Wohnumfeld.

Die überwiegende Mehrheit aller Menschen im Alter von 65 Jahren und älter muss mit Barrieren in ihrer Wohnung oder ihrem Haus, bei dem wichtige Vorgaben des altersgerechten Bauens nicht umgesetzt wurden, zurechtkommen. Ein bestehendes Haus später sanieren oder barrierefrei umbauen kann teuer werden, etwa dann, wenn es um die Adaptierung eines nicht altersgerecht gebauten Bades geht. Mitunter sind die nötigen Umbauten auch gar nicht möglich. Wer sein Eigenheim möglichst lange genießen und in den eigenen vier Wänden leben möchte, sollte daher rechtzeitig an altersgerechtes Bauen denken, damit das Eigenheim nicht zum Traum auf Zeit wird.

Barrierefreies Bad

Barrierefreies Bad

Barrierefrei bringt Wertzuwachs!

Wer altersgerecht baut, steigert übrigens auch automatisch den Wiederverkaufswert seines Eigenheims, unabhängig davon, ob sich strikt an die DIN 18040 oder DIN 18025 gehalten wurde. Doch barrierefreies Wohnen bringt nicht nur eine Entlastung im Alter oder bei einem Unfall beziehungsweise einer ernsthaften Erkrankung. Eine Barrierereduzierung erhöht in jeder Lebenslage die Wohnqualität und damit auch den Wert vom Zuhause.

Damit altersgerechtes Bauen, das nicht das Geringste mit der Schaffung einer Krankenhausatmosphäre zu tun hat, wirklich in jeder Lebenslage und in jedem Alter Vorteile bringt, sollte man schon bei der Planung auf folgende "Stolperfallen" achten: Schmale Flure und Durchgänge mit geringen Türbreiten stellen Barrieren dar, die unbedingt vermieden werden müssen. Dies gilt auch für hohe Schwellen, wie sie oft bei Balkontüren, Zimmertüren, der Wohnungstür oder einfach nur durch hohe Türrahmen entstehen können. Altersgerecht gebaute Bäder, die u.a. über einen höhenverstellbaren Waschtisch, Badewannen mit seitlichem Einstieg und eine bodengleiche Dusche, die mit einem Rollstuhl befahren werden kann sowie einfache Haltegriffe verfügen, sorgen in Verbindung mit einer großen Bewegungsfläche für eine hohe Barrierereduzierung bei der täglichen Körperpflege. Ist der Bau eines Bungalows nicht möglich, so sollten Treppenanlagen wie z.B. mit Wendeltreppen unbedingt vermieden werden und, wenn nicht vermeidbar, so gestaltet sein, dass später ein Rollstuhlfahrer über einen Treppenlift die Etage wechseln kann. Zur Erhöhung der Sicherheit sollte auch über den Einbruchschutz nachgedacht werden. Wohnungstüren, Balkontüren und Fenster sollten durch eine höhere Widerstandsklasse einbruchhemmender und damit sicherer ausgeführt werden. Abschließbare Fenstergriffe erhöhen zusätzlich die Sicherheit.

Wer diese und andere "Fallstricke" rechtzeitig vermeidet, kann sich das erfüllen, was sich die Mehrheit der Deutschen schon vor dem Erreichen des Rentenalters wünscht: möglichst lange in der angestammten und vertrauten Wohnumgebung zu bleiben.

Altersgerechtes Wohnen - Förderung durch die KfW

Mit Förderbausteinen wie dem Programm 159 "altersgerechtes Umbauen" bietet die KfW ein Förderprogramm zum altersgerechten Umbauen durch Barrierereduzierung in Kombination mit Maßnahmen zum Einbruchschutz an - eine Alternative für Menschen, für die ein Neubau nicht in Frage kommt. Das entsprechende Merkblatt mit den förderfähigen Maßnahmen und den möglichen Fördermitteln kann auf der Website der KfW heruntergeladen werden.

Wie die individuelle Planung eines altersgerechten Hauses in der Praxis aussieht, kann man bei einem Bio-Solar-Haus ausführlich "testen". Für Interessierte bietet das Unternehmen im firmeneigenen Musterhauspark in St. Alban die Möglichkeit an, in einem von insgesamt sechs Musterhäusern zur Probe zu wohnen! Neben der Bauplanung für schlüsselfertig gebaute Häuser bietet das Bauunternehmen auch Häuser in anderen Ausbaustufen an.